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         25. Kongress der DGII  2011
        Abstracts DGII 2011 
       V.
Wissenschaftliche
Sitzung:
      Glaukom 
       29 V  
         
       Anne Brüggemann, A. Wegent, J. Torrent Despouy, M. Ranjbar, 
        M. Müller (Lübeck) 
         
        Kanaloplastik oder B-MICS–Kanaloplastik: Benefit für den IOD? 
         
        Bietet die Phako-Kanaloplastik eine zusätzliche IOD-Reduktion bei gleichem Risikoprofil?        Prospektive konsekutive Fallserie: Gruppe I mit 29 Augen (A), behandelt mit Kanaloplastik, Gruppe II mit 25 A, versorgt mit        B-MICS Phako-Kanaloplastik. Analysiert wurden: Demografie, bestkorrigierter Fernvisus, Medikation, prä- und postop IOD.        Follow-up betrug 9 Monate (Mon).        Mittleres Alter war in Gr.I 67(±13), in Gr.II 67 (±9) Jahre, der präop IOD in Gr.I 32,0 mmHg (±9,6), in Gr.II 30,0 mmHg (±6,9)        [p = 0,2]. Dieser konnte in Gr.I nach 3 Mon. auf einen IOD von 12,56 mmHg (±3,11), nach 6 Mon auf 12,42 (±2,87) und 9 Mon auf        12,71 mmHg (±1,9) gesenkt werden [p < 0,0001]. In Gr.II betrug der IOD nach 3 Mon. 11,94 mmHg (±3,26), nach 6 Mon. 11,53 mmHg        (±3,16) und nach 9 Mon 13,44 mmHg (±1,3) [p < 0,0001]. Der Ausgangsvisus in Gr.I betrug logMAR 0,2 (±0,34), in Gr.II logMAR        0,16 (±0,18) [p = 0,6]. In beiden Gr. blieb der Visus nach 6 und 9 Mon. stabil (Gr.I: logMAR 0,17±0,28, logMAR 0,16±0,19; Gr.II:        logMAR 0,09±0,11, logMAR 0,16±0,13; [je p > 0,15]). Es traten Sickerkissen und minimale Hyphäma auf. Beide wiesen je einmal        ein cheese wiring und eine Irisaposition auf.        Mit beiden Verfahren lässt sich eine erfolgreiche IOD-Reduktion erzielen. Ein signifikanter IOD-Unterschied zwischen beiden        bestand nicht. Bei bestehender Katarakt bietet sich ein simultanes Vorgehen ohne Nachteile an. 
        
        
    Erschienen in:        german medical science
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