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         25. Kongress der DGII  2011
        Abstracts DGII 2011 
       XII.
         Wissenschaftliche
         Sitzung:  Schwierige Ausgangssituationen 
       105 Video 
         
        Ulrich Giers (Detmold) 
         
        Überraschung im Augen-OP: Corneoskleraler Riesenriss 
         
        Eine 80-jährige dauerantikoagulierte Patienten kam im November 2009 mit ihrem funktionellen Oculus ultimus links zur Katarakt-Extraktion. Nach anfänglich unauffälligem OP-Verlauf in Tropfanästhesie kommt es während der Linsenimplantation zu        einem corneoskleralen Riesenriss über sieben Uhrzeiten.Nach Überwinden der Schrecksekunde des Operateurs erfolgt        zunächst eine IOL-Implantation in den Kapselsack und eine Umwandlung in Intubationsnarkose. Anschließend Nahtverschluss        des corneoskleralen Riesenrisses unter etwas erschwerten Bedingungen bei rezidivierendem Irisprolaps mit anschließend        transzonulärer Vitrektomie zur Verminderung des Infektionsrisikos wegen der langen OP-Zeit mit zwischenzeitlicher Umwandlung        der Tropfanästhesie in Intubationsnarkose. Anamnestisch erlitt das Partnerauge anlässlich eines häuslichen Bagatelltraumas 
       eine Bulbusruptur, systemische Bindegewebserkrankungen sind nicht bekannt. Der bestkorrigierte Visus postoperativ       beträgt 0,5. 
        
       Erschienen in:        german medical science
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