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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
DGII 2010
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24. Kongress der DGII 2010

Abstracts DGII 2010

XII. Wissenschaftliche Sitzung: Phakotechniken

V88

Effizienz der koaxialen Mikrophako in der Routinechirurgie


Hoffmann PC
Augen- & Laserklinik Castrop Rauxel GmbH, Castrop-Rauxel

Fragestellung: Ist die technische und zeitliche Effizienz der koaxialen
Mikrophako (CMP) der konventionellen Phakoemulsifikation gleichwertig?
Methodik: Randomisiert wurden Patienten entweder mit dem
Standardtip (3,0 mm Inzision) oder einem stark verkleinerten
Mikro-Megatip (2,2 mm Inzision) operiert an einer Geuder S3
Maschine operiert. Von den Parametern wurde lediglich das Vakuum
des Venturi-Modus auf vergleichbare Kammerstabilität und flow
angepasst (260 mm Hg vs. 420 mm Hg bei der Mikrospitze). Alle
Eingriffe wurden vom selben erfahrenen Operateur an insgesamt
10 OP-Tagen durchgeführt. Alters- und Kernhärtenverteilung
unterschieden sich nicht statistisch signifikant. Ergebnisse: Die effektive
Ultraschallzeit betrug im Median 1,7 s in der Mikrogruppe (n = 113),
1,5 s in der Standardgruppe (n = 89) (Mann-Whitney-Test n. s.). Die
OP-Zeit, während der sich der Phakotip im Auge befand, betrug im
Median 59 s in der Mikrogruppe, 53 s in der Standardgruppe (Mann-
Whitney-Test signifikant). Schlussfolgerungen: Die von uns verwendete
Version der Mikrophakonadel unterscheidet sich mit den
von uns verwendeten Parametern hinsichtlich der Energieeffizienz
nicht von dem Standardtip. Die OP-Zeit verlängert sich nur um wenige
Sekunden. Die untersuchte Mikronadel kann die Standardgröße
auch bei eiligen Operateuren vollwertig ersetzen.


Erschienen in:
Klin Monatsbl Augenheilkd 2010; 227: Suppl. 1, S1–S24
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York · ISSN 1431-634X