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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
DGII 2010
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24. Kongress der DGII 2010

Abstracts DGII 2010

IX. Wissenschaftliche Sitzung: Refraktive Chirurgie

KV66

Wiederholbarkeit der Messung kornealer Wellenfrontaberrationen
mithilfe des Orbscan II-Topografiesystems


Tanyildizi Y, Kohnen T, Bühren J
Universitäts-Augenklinik Frankfurt/Main

Überprüfung der Wiederholbarkeit der Messung anteriorer kornealer
Aberrationen mit dem Topografiesystems Orbscan IIz (Bausch &
Lomb) bei mildem Keratokonus und Ametropie. Prospektiven Studie,
2 Patientengruppen (Gruppe 1: Normalaugen, Gruppe 2: milder
Keratokonus). Pro Auge 2 Messungen, kornealen Aberrationen aus den
axial-keratometrischen Daten per Zernike-Dekomposition (6 mm
Pupillendurchmesser, 6. Ordnung) berechnet (VOL-Pro, Sarver and
Ass.). Die Wiederholbarkeit der Effektivwerte (RMS-Werte) und der
Einzelkoeffizienten wurden mit Bland-Altmann-Analyse überprüft.
In Gruppe 1 betrug der Reliabilitätskoeffizient (COR) für den RMS-Wert
der Aberrationen niederer Ordnung (LOA RMS) 0.459 mm, für
Coma RMS 0.194 mm, für den RMS-Wert sphärischer Aberrationen
(SA RMS) 0.108 mm und für den RMS-Wert aller HOA außer Coma
und SA 0.508 mm. Die COR der einzelnen Koeffizienten waren
deutlich höher (Minimum: 0.04 mm[C62], Maximum 0.549 mm[C20]).
Die COR-Werte lagen in Gruppe 2 deutlich höher (LOA RMS: 1.179 mm;
HOA RMS: 0.913 mm; Coma RMS 0.72 mm; SA RMS: 0.352 mm).
Entsprechend höher waren auch die COR der individuellen Koeffizienten.
Die Wiederholbarkeit der Messung anteriorer kornealer Aberrationen
mit dem Orbscan IIz ist für normale Augen als befriedigend
anzusehen. Die Eignung für Langzeitstudien an Augen mit mildem
Keratokonus ist dagegen fraglich.


Erschienen in:
Klin Monatsbl Augenheilkd 2010; 227: Suppl. 1, S1–S24
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York · ISSN 1431-634X