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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
DGII 2010
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24. Kongress der DGII 2010

Abstracts DGII 2010

VII. Wissenschaftliche Sitzung: Update der Retinologischen Gesellschaft

R47
Strategien zur Versorgung kombinierter Verletzungen von Vorder- und
Hinterabschnitt: aus der Sicht des VA-Chirurgen

Kohnen T
Universitäts-Augenklinik Frankfurt/Main

Eintrittsstellen von Augenverletzungen sind in den meisten Fällen
im vorderen Augenabschnitt (VA) zu finden – Fremdkörper oder die
Eröffnung des Auges finden in erster Linie den Weg durch die Hornhaut
oder den anterioren Teil der Sklera. Obwohl in sehr vielen
Fällen der Glaskörperraum, die Retina, die posteriore Sklera, die
Augenmuskeln oder sogar der Nervus Optikus oder die Augenhöhle mit
betroffen sind, ist häufig bei Augenverletzungen der erste Schritt,
den Vorderabschnittsdefekt zu versorgen. Hier steht an erster Stelle
der Hornhaut- und/oder Skleraverschluss, gefolgt von Iris oder
Linsenversorgung. Oft können erst in der zweiten Sitzung die Probleme
des hinteren Augenabschnittes angegangen werden. Um die
Infektionsgefahr des gesamten Auges zu minimieren, ist es das vorrangige
Ziel, das Auge durch einen Wundverschluss zu tonisieren. Der erfahrene
Chirurg ist in der Lage, Linsen- oder auch Irisverletzungen in
einer Sitzung mitzuversorgen, nicht immer ist aber die Aphakiekorrektur
mit Implantation einer IOL möglich. Nach erfolgreicher Versorgung
des VA können in gleicher oder auch getrennter Sitzung die
Problematiken des HA angegangen werden.


Erschienen in:
Klin Monatsbl Augenheilkd 2010; 227: Suppl. 1, S1–S24
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York · ISSN 1431-634X