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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
DGII 2010
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24. Kongress der DGII 2010

Abstracts DGII 2010

IV. Wissenschaftliche Sitzung: Biometrie/Varia

V19

Bestimmung des hinteren Hornhautradius mittels optischer Pachymetrie


Haigis W, Strugalla G
Universitäts-Augenklinik Würzburg


Fragestellung: Bildgebende Geräte zur Vorderabschnittsdiagnostik
erlauben die Messung des hinteren Hornhautradius; unklar ist jedoch,
inwieweit refraktive Effekte der Vorderfläche dessen Genauigkeit
beeinträchtigen. Als alternative Messmethode wurde eine
Kombination aus Keratometrie und optischer Pachymetrie benutzt.
Methodik: An 87 Augen von 52 Probanden wurden die vorderen
Hornhautradien sowie die zentralen und parazentralen Hornhautdicken
mit einem Zeiss IOLMaster (I), einem Oculus Keratograph (O)
und einem Zeiss ACMaster bestimmt An Messpunkte aus horizontalen
(h) und vertikalen (v) Querschnitten wurden kreisförmige Profile
angepasst, aus denen der hintere korneale Krümmungsradius resultierte.
Ergebnisse: Für IOLMaster-Keratometrie ergab sich ein Hinter-zu-
Vorderradius-Verhältnis von 0.889 ± 0.015 für den horizontalen,
0.878 ± 0.019 für den vertikalen Meridian. Die entsprechenden
Keratograph-Ergebnisse waren 0.890 ± 0.014 (h) und 0.878 ± 0.019
(v). Die Steigungen für die Abhängigkeiten des hinteren vom vorderen
Radius waren 0.889 (I,h), 0.878 (I,v), 0.889 (O,h) und 0.878
(O,v) mit Korrelationskoeffizienten von 88.8%, 84.1%, 88.8% und
84.7%. Schlussfolgerungen: Die Kombination aus IOLMaster-Keratometrie
und Keratograph-Topografie mit ACMaster-Laserinterferenz-Pachymetrie
lieferte mit 0.884 ein mit dem klassischen Gullstrand-Wert von 0.883
praktisch identisches Radienverhältnis.


Erschienen in:
Klin Monatsbl Augenheilkd 2010; 227: Suppl. 1, S1–S24
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York · ISSN 1431-634X