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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
DGII 2010
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24. Kongress der DGII 2010

Abstracts DGII 2010

XIII. Wissenschaftliche Sitzung: Glaukom und interventionelle Techniken

V112
Lässt sich die Abbildungsqualität von Intraokularlinsen durch Reduktion der chromatischen Aberration verbessern?

Kaymak H1, Schaeffel F2, Mester U3
1 Breyer Augenchirurgie, Düsseldorf;
2 Tübingen;
3 Knappschaftskrankenhaus Sulzbach

Durch die Einführung von asphärischen Intraokularlinsen (IOL)
konnte die Abbildungsqualität in pseudophaken Augen signifikant
verbessert werden. Eine weitere Verbesserung wäre die Reduzierung
der chromatischen Aberration im pseudophaken Auge, da diese
bekannterweise nach Implantation einer IOL erhöht ist. Die longitudinale
chromatische Aberration entsteht im Auge durch die
wellenlängenabhängige Brechung des weißen Lichtes und beträgt im
Mittel 2 Dioptrien. Sie kann zu einem einen Kontrastempfindlichkeitsverlust
von 0,2 log units und einen Sehschärfenabfall von 5% führen.
Die chromatische Aberration einer IOL ist abhängig vom Abbe-Faktor
und je nach IOL Material unterschiedlich hoch. Mit einem neu
entwickelten Gerät (FS) kann über die Messmethode der Photorefraktion
bei polychromatischem Licht über unterschiedlichen Farbkanäle die
chromatische Aberration des Auge schnell und reproduzierbar ermittelt
werden. Vorgestellt werden die Messergebnisse an pseudophaken und
zum Vergleich auch an phaken Augen. Diskutiert werden die Vorteile
und auch die physiologischen Grenzen der Korrektur der chromatischen
Aberration.


Erschienen in:
Klin Monatsbl Augenheilkd 2010; 227: Suppl. 1, S1–S24
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York · ISSN 1431-634X