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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
DGII 2010
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24. Kongress der DGII 2010

Abstracts DGII 2010

XIII. Wissenschaftliche Sitzung: Glaukom und interventionelle Techniken

V110

Welche Linse bei Kombination von MICS und 23-G-Vitrektomie?


Wilhelm F, Werschnik C
HELIOS Kliniken Schwerin

Fragestellung: Kleinschnitttechniken sind für die Kataraktoperation
ebenso wie für die Netzhaut-Glaskörperchirurgie seit einigen Jahren
fest etabliert. Bei der Kombination beider Techniken in einem Eingriff
stellt sich die Frage nach der geeigneten Linse. Patienten: Wir
versorgten 50 Patienten im Rahmen einer kombinierten Operation
von 23-G-Vitrektomie und MICS mit geeigneten Intraokularlinsen
der Firma HOYA und Zeiss/Acri.Tec Die intraoperativen Besonderheiten
und die postoperativen Ergebnisse wurden verglichen. Ergebnisse:
Beide Linsen konnten komplikationslos implantiert werden.
Während die Acri.Smart-Linse über einen 1,7 Millimeter weiten
Schnitt implantiert werden konnte, musste für die Linse der Firma
HOYA – eine Erweiterung auf 2,2 Millimeter erfolgen. Bei dem
folgenden glaskörperchirurgischen Eingriff kam es in keinem Fall zu
einer Abflachung der Vorderkammer. Zweimal trat nach Implantation
einer Three-piece-Linse der Firma HOYA zu einer Iris-capture-Problematik
auf, welche nach Verringerung des Kapsulorhexis-Durchmessers nicht
mehr beobachtet wurde. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse der ersten
50 Fälle bei Kombination von MICS und 23-G-Vitrektomie zeigen, dass
sowohl dreiteilige Intraokularlinsen als auch Implantate mit Plattenhaptik
eingesetzt werden können. Jedoch sollte bei den Three-piece-Linsen die
Kapsulorhexis mit einem Durchmesser durchgeführt werden, der deutlich
unter dem der Linsenoptik liegt.


Erschienen in:
Klin Monatsbl Augenheilkd 2010; 227: Suppl. 1, S1–S24
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York · ISSN 1431-634X