Logo der DGII
Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
   
Allgemeine Informationen
Über die DGII  
Grußwort  
Allgemeine Hinweise  
für Teilnehmer  
für Vortragende  
Anfahrt  
Rahmenprogramm  
   
Wissenschaftl. Programm
Themen 2009  
Programm  
Raumplan Donnerst.  
Raumplan Freitag  
Raumplan Samstag  
Poster, Videos  
Kurse und Wetlabs  
Pflegepersonal  
Aktive Teilnehmer  
Anschriften  
   
Industrie
Sponsoren  
Aussteller  

 

23. Kongress der DGII 2009

Abstracts DGII 2009

I. Wissenschaftliche Sitzung: Diagnostische Verfahren

P 9

Architektur der Vorderkammer und Augeninnendruck nach perforierender Keratoplastik bei Patienten mit Keratokonus

Gatzioufas Z1, Löw U1, Mauer B1, Kozobolis V2, Gkika M2, Seitz B1

1 Universitäts- Augenklinik Homburg/Saar
2 Democritus University of Thrace, Eye Clinic, Alexandroupolis (Griechenland)

Fragestellung: Ziel unserer Studie war es, den Zusammenhang zwischen geometrischen Veränderungen der Vorderkammer und Augeninnendruck (IOD) nach perforierender Keratoplastik (PKP) bei Patienten mit Keratokonus (KK) zu untersuchen.
Methodik: Zwanzig Patienten mit KK, bei denen eine PKP erfolgte, wurden mittels Pentacam sowohl präoperativ als auch 1 Woche postoperativ untersucht. Die maximale Vorderkammertiefe (mVT) sowie der Kammerwinkel (KW) in der 0°-Achse und 90°-Achse wurden vermessen. Die IOD-Werte wurden mittels Applanations-Tonometrie erhoben.
Ergebnisse: Am ersten postoperativenTagzeigte sich eine signifikante IOD-Steigerung (20,1±3,7 mmHg) (10,8±2,4mmHg präoperativ) (t-test, p < 0,001). Die Pentacam-Untersuchung ergab eine signifikante Verengung des KW sowohl bei 0° (28,7° ± 4,3°) als auch bei 90° (27,8° ± 5,2°) postoperativ (t-test, p < 0,05). Die postoperative mVT (3,1 ± 0,3 mm) war signifikant kleiner (3,7 ± 0,3 mm präoperativ) (t-test, p < 0,05). Die Regressions-Analyse dokumentierte eine signifikante Korrelation zwischen der KW-Verengung und der IOD Erhöhung postoperativ (Pearson Korrelation, r =-0,78 und p < 0,05).
Schlussfolgerung: Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine signifikante Verengung des KW und Verminderung der mVT zum IOD-Anstieg nach PKP bei Patienten mit KK beitragen könnten.

Erschienen in: Klin Monatsbl Augenheilkd 2009; 226: Suppl 1, 1–24
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York; ISSN 1431-634X