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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
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21. Kongress der DGII 2007

Abstracts DGII 2007

 

KV 96

Online-OCP zur Bestimmung der
kornealen Reststromadicke bei LASIK-Nachbehandlungen

Kühne C1, Kohnen T1,2

1Universitäts-Augenklinik Frankfurt, 2Cullen Eye Institute, Baylor College of Medicine Houston (USA)


Fragestellung: Ein wichtiges Kriterium zur Vermeidung einer iatrogenen Keratektasie bei keratorefraktiven Behandlungen scheint eine minimale korneale Reststromadicke von 250 µm zu sein. Insbesondere bei Nachbehandlungen ist es schwierig, dieses Kriterium zu erfüllen, da eine direkte Messung bisher nur mit Berührung möglich ist (US). Durch Einsatz von OCP ist es nun möglich, die Reststromadicke intraoperativ direkt berührungsfrei zu messen.

Methodik: Bei 20 Augen von 30 Patienten wurde nach erfolgter komplikationsloser LASIK eine Nachbehandlung zur Korrektur einer residuellen Myopie und/oder Astigmatismus durchgeführt. Vor der Nachbehandlungen betrug das mittlere SÄ −0,91 ± 0,24 dpt. Intraoperativ wurde die korneale Reststromadicke dreimal nach Anheben des Flaps mittels Optischer Kohärenz-Pachymetrie (Online OCP, 4optics AG) gemessen. Die anhand der theoretischen Parameter der Erstbehandlung (Flapdicke, kornealer Laserabtrag) berechneten Restroma wurde mit den intraoperativ gemessenen Werten verglichen.

Ergebnisse: Die theoretisch berechnete Reststromadicke betrug 332 µm (± 27 µm). Die intraoperative Messung mit OCP ergab ein residuelles Hornhautgewebe von 312 µm (± 31 µm). Daraus ergibt sich eine Differenz zwischen theoretischer und mit OCP gemessener Reststromadicke von 22 ± 27 µm.

Schlussfolgerung: Durch den Einsatz von OCP bei keratorefraktiven Eingriffen lässt sich die Sicherheit entscheidend verbessern.

 

Erschienen in: Klin Monatsbl Augenheilkd, 224, Suppl. 2