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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
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21. Kongress der DGII 2007

Abstracts DGII 2007

 

KV 52

Vergleich von manueller und semiautomatischer Analyse des Vorderabschnitts mittels SL-OCT

Vogt S1, Viestenz A1, Langenbucher A2, Viestenz A1, Behrens-Baumann W1

1Universitäts-Augenklinik Magdeburg 2Universität Erlangen, Institut für Medizinische Physik, Medizinische Optik


Fragestellung: Ziel war der Vergleich zweier Analyseverfahren zur Biometrie des Vorderabschnitts mit dem SL-OCT.

Methodik: 33 Augen wurden durch 3 Ophthalmologen standardisiert untersucht: kompletter Augenstatus, je 3 Vorderabschnittsaufnahmen horizontal und vertikal, Pupillen- (PD) und Vorderkammerdurchmesser (KW-KW) mittels SL-OCT, zentrale Vorderkammertiefe (VKT, IOL-Master), sowie zentrale Hornhautdicke (CCT, Tomey AL-1000). Die am besten zentrierte SL-OCT-Aufnahme wurde mittels manuell zu bedienender Software (EyelabGlobal/Plusoptics) und mittels digitaler, semiautomatischer Software (Heidelberg Explorer, HEYEX) analysiert.

Ergebnisse: Horizontalscan: Manuell vs. semiautomatisch betrugen die CCT 580 ± 51 µm vs. 580 ± 55 µm (r = 0,923), die VKT 3,03 ± 0,74 mm vs. 3,08 ± 0,72 mm (r = 0,969), der PD 4,96 ± 1,97 mm vs. 4,93 ± 2,00 mm (r = 0,966) und KW-KW 11,92 ± 0,58 mm vs. 11,89 ± 0,51 mm (r = 0,622). Die Ultraschallpachymetrie ergab eine CCT von 574 ± 50 µm, die IOL-Master-VKT betrug 3,21 ± 0,61 mm.

Schlussfolgerungen: Mit dem EyelabGlobal-System war im Kontrast zum HEYEX eine Untersuchung aller Augen möglich. Beide Systeme gestatten vergleichbare Vorderabschnitts-Messungen. Der semiautomatische Algorhythmus kann die Auswertungszeit auf ca. 10% reduzieren, setzt allerdings exzellente und gut zentrierte SL-OCT-Scans voraus.

 

Erschienen in: Klin Monatsbl Augenheilkd, 224, Suppl. 2