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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
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21. Kongress der DGII 2007

Abstracts DGII 2007

 

V 23

Oberflächenablation bei Forme-fruste-Keratektasie

Iseli HP, Koller T, Seiler T

Institut für Refraktive und Okuplastische Chirurgie Zürich (CH)


Fragestellung: Bei kontaktlinsen-intoleranten Keratokonuspatienten ermöglicht die Brille oft nur einen ungenügenden Visus. Liegt eine forme fruste der Keratektasie vor könnte eine optische Homogenisierung der Hornhaut wieder zu einem annehmbaren Brillenvisus verhelfen.

Methoden: Bei 13 Augen mit gesicherter Forme-fruste-Keratektasie wurde eine topographie- oder wellenfront-geführte Oberflächenablation durchgeführt und mehr als 1 Jahr nachkontrolliert. Die Hornhaut war an der dünnsten Stelle mindestens 450 µm dick.

Ergebnisse: Statistisch signifikant reduziert waren sphärisches Aequivalent, Zylinder, Schwiegerlings Keratoconusparameter Z3 und Geisterbilder. Bei keinem Auge stellte sich im Beobachtungszeitraum bis zu 4 Jahren eine Progression ein. Der Brillenvisus nahm hochsignifikant bei allen Patienten zu.

Schlussfolgerung: Die optische Homogenisierung der Keratokonushornhaut mittels individualisierter Oberflächenablation ist eine therapeutisch wertvolle Option um den Brillenvisus zu verbessern. Im Allgemeinen ist allerdings nicht Emmetropie anzustreben.

 

Erschienen in: Klin Monatsbl Augenheilkd, 224, Suppl. 2