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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
DGII 2011
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25. Kongress der DGII 2011

Abstracts DGII 2011

XII. Wissenschaftliche Sitzung: Schwierige Ausgangssituationen

99 V

Marko Ostovic 1, T. Kohnen 1,2
(1 Frankfurt/Main, 2 Houston/USA)

Retropupilläre Artisanlinsen – kurzfristige Ergebnisse

Ergebnisse von retropupillären irisfixierten Artisanlinsen. Nachuntersuchung von 32 Patienten,die zwischen September 2008 und Mai 2010 eine retropupilläre implantierte Verisyse (AMO) erhielten. Untersucht wurden Diagnose, Alter, Linsenstärke, Vorderkammertiefe, Bulbuslänge, IOD, prä-/postoperativer bestkorrigierter Visus und Komplikationsrate. Objektive Messungen wurden mithilfe des Carl Zeiss Meditec IOL Master durchgeführt. Es wurden 18 rechte und 14 linke Augen in einem Zeitraum von 20 Monaten untersucht, welche vom gleichen Operateur eine retropupillär irisfixierte Artisanlinse erhielten. Das Follow-Up betrug 49,88±89,66 Tage. Präoperativ bestand 17x Linsenluxation, 8x Pseudoexfoliationssyndrom (PEX), 3x Aphakie, 3x Cat. matura/rubra und 3x Contusio bulbi. 19 Augen hatten einen Visusanstieg um 2 Zeilen. In 13 Augen konnte eine Visusverschlechterung
um 1–2 Zeilen beobachtet werden (Augen mit PEX oder Linsenluxation). Der präoperative IOD betrug 18,38±7,07mmHg (post op 15,63±3,10mmHg). Die Vorderkammertiefe und Bulbuslänge betrugen 3,44±1,08mm bzw. 23,92±1,73mm, die Intraokularlinse hatte eine Stärke von 19,19±5,21 Dioptrien. Die retropupillär fixierte Artisanlinse führt in vielen Fällen zur Visusverbesserung. Bisher durchgeführte Nachuntersuchungen zeigten allesamt eine gute Stabilität der Linse. Einschränkungen hinsichtlich Visusergebnissen sind auf das Vorhandensein von Linsenluxationen oder PEX zurückzuführen.


Erschienen in: german medical science