Logo der DGII
Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
DGII 2011
Homepage

 

Anmeldung
eines Abstracts  
zur Teilnahme  
   
Allgemeine Informationen
Über die DGII  
Grußwort  
Allgemeine Hinweise  
für Teilnehmer  
für Vortragende  
Anfahrt  
Rahmenprogramm  
   
Wissenschaftl. Programm
Themen 2011  
Programm  
Raumplan Do, 10.3.  
Raumplan Fr, 11.3.  
Raumplan Sa, 12.3.  
Kurse und Wetlabs  
Pflegepersonal  
Aktive Teilnehmer  
   
Industrie
Sponsoren  
Aussteller  

 

25. Kongress der DGII 2011

Abstracts DGII 2011

VX. Wissenschaftliche Sitzung: MICS und Explantologie

78 R

Rupert Menapace (Wien/Österreich)

Infusionsgestützte high-fluidics Mikrophako durch 1.6-1.4 mm Schnitte

Hintergrund: Die Effizienz der koaxialen Mikrophako lässt sich durch Erhöhung von Pumpengeschwindigkeit und Vakuumgrenzwert steigern. Begrenzt werden diese jedoch durch den Nachstrom von Infusionsflüssigkeit und den bei Okklusionsbruch sich einstellenden Windkesseleffekt. Durch Designoptimierung des Phako-Tips ("SSSP-Design") konnten Haltekraft und Energieausstoss deutlich gesteigert und der Surge unterdrückt werden. Mit zunehmender Miniaturisierung dieser unter dem Namen "EasyTip" vermarkteten Phakospitzen wird im Verhältnis zum Aspirationsvolumen das Infusionsvolumen über den Sleeve immer ungünstiger. Dadurch müssen, um einen Kammerkollaps zu vermeiden, die Fluidics zunehmend gedrosselt werden, was zulasten der Effizienz und Sicherheit geht.
Methodik: Durch die Verwendung eines Infusionsspatels mit hohem Durchfluss anstelle eines Phakospatels oder –choppers wird das Infusionsangebot um 25ml/min so erhöht, dass mit denselben hohen Fluidicswerten gearbeitet werden kann wie mit den grosskalibrigen Spitzen für 2.2 und 2.8 mm Inzisionen. Die chirurgische Standard-Technik des Devide-and-Conquer muss dazu nur geringfügig modifiziert werden. Ergebnisse: Die integrierte Phakozeit als Mass für Energiebedarf und Effizienz konnte auf diese Weise auf weniger als die Hälfte gesenkt werden, bei einer Erhöhung der Durchflussmenge um nur 25 %. Technik sowie Effizienz und Sicherheit werden anhand einer Videosequenz demonstriert.


Erschienen in: german medical science