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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
DGII 2011
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25. Kongress der DGII 2011

Abstracts DGII 2011

III. Wissenschaftliche Sitzung: Phake IOLs, Additive IOLs

10 V

Oliver Klaproth1, J. Rehrmann1, M. Baumeister1, T. Kohnen1, 2
(1 Frankfurt/Main, 2 Houston/USA)

Lagestabilität einer phaken kammerwinkelgestützten Intraokularlinse bei Akkommodation

Fragestellung: Ermittlung der Lageveränderung einer phaken kammerwinkelgestützten Intraokularlinse (PIOL) (Cachet, Alcon) bei Akkommodation. Methodik: Implantation der PIOL bei 13 Patienten (26 Augen, 8 weiblich, 36±5,36 Jahre). Präoperativ und einen Monat postoperativ Messung der Defokuskurve (1 Dpt Schritte, -7 Dpt bis +1 Dpt an den ETDRS Charts). Messung der Pupillendurchmesser (PD), der Vorderkammertiefe (VKT) und der Abstände der PIOL zum kornealen Endothel (M1) sowie zur natürlichen Linse (M2) bei entsprechenden Akkommodationsstimuli mit optischer Kohärenztomographie (Visante, Zeiss). Ergebnisse: VKT und PD zeigten im Wilcoxontest keine signifikante Veränderung von prä- zu postoperativ. Eine signifikante Abstandsänderung konnte mit dem one-sample t-Test gegenüber der Lage bei Fernakkommodation für M1 bei -7 Dpt und -6 Dpt (Nullwert = 2,15 mm, DM1,-7 = -0,09 mm und DM1,-6 = -0,08 mm) und für M2 bei -5 Dpt und -4 Dpt (Nullwert = 0,79 mm, DM2,-5 = DM2,-4 = -0,09 mm) gezeigt werden. Die Defokuskurve zeigte im Wilcoxontest eine signifikante Visusverbesserung im Bereich von -4 Dpt bis +1 Dpt Defokussierung, die korrigierte Sehschärfe betrug präoperativ -0.01±0,09logMAR und postoperativ -0,07±0,07logMAR. Schlussfolgerungen: Die phake kammerwinkelgestützte Intraokularlinse zeigte bei Akkommodation keine klinisch signifikante antero-posteriore Lageveränderung.


Erschienen in: german medical science