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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
   
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23. Kongress der DGII 2009

Abstracts DGII 2009

XII. Wissenschaftliche Sitzung: Phakotechniken

V 94

Intraoperativer Vergleich der C-MICS 1,8 mm und 2,2 mm unter Verwendung der MICS-Platform

Wirbelauer C, Häberle H, Möglich M, Pham DT

Vivantes Klinikum Berlin-Neukölln

Fragestellung: In dieser klinischen Untersuchung wurden die operativen Erfahrungen mit der koaxialen Mikroinzisionalen-Kataraktchirurgie (C-MICS) mit Inzisionen von 1,8 und 2,2 mm verglichen.
Methodik: Mittels C-MICS wurden jeweils 25 Patienten mit seniler Katarakt über einen 1,8 mm oder 2,2 mm breiten kornealen Schnitt operiert. Es wurden hierbei spezielle aufeinander abgestimmte Handstücke und Parameter der MICS-Platform verwendet (Stellaris, Bausch&Lomb). Implantiert wurden eine MICS-IOL (MI60, B&L) oder eine konventionelle einstückige IOL (Tecnis ZCB00, AMO).
Ergebnisse: Alle Eingriffe waren komplikationslos. Die Operationszeit (tiptime) lag bei 2,31±0,74 bzw. 2,43±0,93 Minuten (p =0,826) und die effektive Phakozeit bei 3,38±1,64 bzw. 3,85±1,58 Sekunden (p=0,199). In der 1,8 mm-Gruppe wurde im Vergleich zur 2,2 mm- Gruppe eine stabilere Vorderkammer (p = 0,042) und ein um 23 ml geringerer Flüssigkeitsverbrauch (p = 0,004) beobachtet. Die intraoperative Refraktion ergab keine Unterschiede für das sphärische Äquivalent und dem Hornhautastigmatimus (P>0,05).
Schlussfolgerungen: Die C-MICS hat mit modernen Phakoemulsifikationsmaschinen eine hohe Effektivität erreicht. Die C-MICS mit einem 1,8 mm Schnitt war vergleichbar oder besser als mit einem 2,2 mm Schnitt. Trotz höherer Sogleistung war die Vorderkammer stabiler und der Flüssigkeitsverbrauch während der Operation geringer.

Erschienen in: Klin Monatsbl Augenheilkd 2009; 226: Suppl 1, 1–24
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York; ISSN 1431-634X