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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
   
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23. Kongress der DGII 2009

Abstracts DGII 2009

X. Wissenschaftliche Sitzung: Biometrie/Varia

KV 82

Visusergebnisse bei Implantation der Bifokallinse AT.LISA 366TD mit Korrektur des präoperativen Astigmatismus durch Inzision im steilen Hornhautmeridian

Domack H, Weisensee J

Augenklinik und Augenlaserklinik Mainfranken, Schweinfurt

Welcher postoperative unkorrigierte Nah-und Fernvisus wird bei der Implantation der bifokalen Linse AT.LISA 366 D erreicht, wenn gleichzeitig ein Hornhautastigmatismus durch Incision im steilen Meridian beeinflusst wird? Eine prospektive Untersuchung an 482 Augen ohne retinale oder neuronale Pathologien. Abhängig vom präoperativen Astigmatismus zeigt sich in den Bereichen bis 0,25; > 0,25 bis 0,5; < 0,5 bis 0,75; > 0,75 bis 1,0 und >1,0 bis 1,25 Dioptrien Hornhautastigmatismus eindurchschnittlich unkorrigierter Visus monokular zwischen 0,86 bis 1,08. Dabei sind die Ergebnisse für den Bereich >0,25 Dioptrien bis 0,75 Dioptrien mit durchschnittlichen Visuswerten von bis zu 1,25 am besten. Jedoch auch im Bereich eines präoperativen Astigmatismus von > 0,75 – 1,25 Dioptrien lassen sich monokulare unkorrigierte Visusergenisse von mehr wie 0,8 erzielen. Mit verschiedene Schnittbreiten im steilen Meridian der Hornhaut unter Berücksichtigung der Topografie lassen sich bis zu einer Hornhautverkrümmung von 1,25 Dioptrien gute unkorrigierte Visi für Ferne und Nähe erreichen. Der binokulare Visus liegt im Mittel 0,21 über dem monokularem Visus. Somit können Patienten mit einer Hornhautverkrümmung bis 1,25 Dioptrien erfolgreich mit einer spärischen bifokalen Intraokularlinse versorgt werden.

Erschienen in: Klin Monatsbl Augenheilkd 2009; 226: Suppl 1, 1–24
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York; ISSN 1431-634X