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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
   
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23. Kongress der DGII 2009

Abstracts DGII 2009

I. Wissenschaftliche Sitzung: Diagnostische Verfahren

V 7

Micro-MRT nach experimenteller Linsenchirurgie

Stachs O1,Terwee T2, Martin H1, Schmitz KP1, Langner S3, Hosten N3, Guthoff RF1

1 Universitäts- Augenklinik Rostock
2 AMO Groningen
3 Greifswald

Das Ziel der Untersuchungen liegt in der hochauflösenden Beurteilung des vorderen Augenabschnittes nach experimenteller Linsenchirurgie (monofokaler IOL Implantation, lens refilling). Es wurden MRT Untersuchungen (7.1 T, ClinScan, Bruker Bioscan) an Kaninchen nach linsenbasierter Chirurgie in Kombination mit einer antiproliferativen Linsenepithelzellbehandlung durchgeführt (maximale Follow- up Zeit 3 Jahre). IOL Platzierung und die Haptikkonfiguaration kann in 3 Dimensionen beurteilt wurden. Linsenkapsel und Implantat sind in engen Kontakt, wobei der Kapselsack eine retroiridale Ausdehnung im Falle einer Soemmering’schen Ring Ausbildung erfährt. Die räumliche Anordnung der Linse nach „lens refilling“ Experimenten wurde mittels Micro-MRI dargestellt. In teilweise wiederaufgefüllten Linsen ist Kapsel und Silikonpolymer getrennt, im Gegenatz zu komplett gefüllten Linsen wo ein enger Kontakt ohne Interface beobachtet wird. Verglichen mit dem kontralateralen Auge wurde ein unterschiedlicher Krümmungsradius 3 Jahre postoperativ gefunden. Micro-MRI erlaubt eine In-vivo-Visualisierung und Analyse der räumlichen Anordnung der Vorderabschnittssegmente nach linsenbasierter experimenteller Chirurgie. Die Möglichkeit der Darstellung der äquatorialen Linsen- und retroiridalen Region ohne optische Verzerrungsartefakte eröffnet ein breites experimentelles Anwendungsspektrum.

Erschienen in: Klin Monatsbl Augenheilkd 2009; 226: Suppl 1, 1–24
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York; ISSN 1431-634X