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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
   
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23. Kongress der DGII 2009

Abstracts DGII 2009

VI. Wissenschaftliche Sitzung: QM / Ergebnis-Dokumentation / Katarakt-Chirurgie

R 38

QM-Ergebnisdokumentation in der Katarakt-Chirurgie

Fabian E1, Hörster B2

1 AugenCentrum MVZ Rosenheim
2 AugenCentrum Erkelenz

Fragestellung: Dokumentationen von OP-Verläufen sind seit Generationen handschriftlich bzw. mit Computer unterstützen Schreibeprogrammen als OP-Berichte erstellt worden. Diese Dokumente waren und sind Grundlage für die spätere evtl. Beantwortung von juristischen Fragestellungen besonders nach komplizierten OP-Verläufen und -Ergebnissen. Eine Vielfalt von Lösungsansätzen kommt den gesetzlichen Forderungen nach, den OP-Verlauf und die OP-Ergebnisse in ihrer Gesamtheit so zu dokumentieren, dass sie statistisch aufgearbeitet werden können. Welche Lösungsansätze sind praktikabel? Mit welchen Parametern werden die Ergebnisse am besten abgebildet?
Methode: Der Weg von standardisierten handschriftlichen OP-Berichten hin zu Datenbank basierten Erhebungen verschiedener Parameter wird beschrieben. Verschiedene praktizierte Ansätze werden vorgestellt. Die Abwägung von Aufwand, Sinnhaftigkeit und Validität wird diskutiert.
Ergebnisse: Die Parameter Refraktions- und Visus-Änderungen, das Erreichen der Zielrefraktion, die Dokumentation von Komplikationen im Verhältnis zu präexistenten Problemen des Auges oder der allgemeinen Patientengesundheit werden erhoben. Aus einer Vielzahl an Daten müssen Kenngrößen extrahiert werden, die den OP-Verlauf und das OP-Ergebnis darstellen. Die Probleme des Organisations-und Zeitaufwands sind erheblich.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisdokumentation wird von den Medizinern per Gesetz gefordert. Erste Programme von Kassenärztlichen Vereinigungen bieten bei Lieferung der Daten auf elektronischem Weg eine wenn auch geringe, aber bessere Vergütung an. Die Lieferung dieser Daten werden Voraussetzung, um an Verträgen zwischen Ärzten und Krankenkassen teilzunehmen. Der Aufwand an Zeit und Geld für die Erbringung dieser Daten ist erheblich. Koordinierungen bundes- und europaweit sind erforderlich, welche Kenngrößen die Ergebnisse am effektivsten dokumentieren.


Erschienen in: Klin Monatsbl Augenheilkd 2009; 226: Suppl 1, 1–24
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York; ISSN 1431-634X