Logo der DGII
Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
Anmeldung:
   
Allgemeine Informationen
Über die DGII  
Grußwort  
Allgemeine Hinweise  
für Teilnehmer  
für Vortragende  
Anfahrt  
Rahmenprogramm  
   
Wissenschaftl. Programm
Themen 2007  
Programmübersicht  
Donnerstag, 15.3.07  
Freitag, 16.3.07  
Samstag, 17.3.07  
Kurse und Wetlabs  
Pflegepersonal  
   
Aktive Teilnehmer  
Anschriften  
   
Industrie
Sponsoren  
Aussteller  

 

21. Kongress der DGII 2007

Abstracts DGII 2007

 

KV 110

Retropupillare Fixation einer Irisklauenlinse oder skleranahtfixierte Intraokularlinse?

Mennel S, Hörle S, Schmidt JC

Universitäts-Augenklinik Marburg


Fragestellung: Zur Korrektur der Aphakie stehen verschieden Techniken und Intraokularlinsen zur Auswahl. Es stellt sich die Frage, ob die Operationsergebnisse der skleranahtfixierten Hinterkammerlinse mit der retropupillare Fixation einer Irisklauenlinse vergleichbar sind und die Indikationsgebiete für die beiden Operationsmethoden sich unterscheiden.

Methodik: Neben der Operationsmethode bezugnehmend auf technische Anforderungen und Komplikationsrate wurden refraktive Ergebnisse, Vorderabschnittsbefund und die Pupillenmotilität untersucht, sowie die Indikationsgebiete dargestellt.

Ergebnisse: In keinem Auge sowohl der irisfixierten als auch der sklerafixierten Linsen zeigte sich eine Dislokation. Einzelne Fälle von diskreter Pupillenentrundung in Richtung der Inkarzeration bei Nativpupille, verstärkt bei direkter Beleuchtung konnte bei der Aphakiekorrektur durch die Irisfixierten IOL beobachtet werden. Eine Explantation war in keinem Fall notwendig.

Schlussfolgerungen: Die retropupillare Fixation einer Irisklauenlinse scheint die Vorteile einer echten Hinterkammerlinsenimplantation bei postoperativer guter Verträglichkeit aufzuweisen. Irispathologien, Rubeosis iridis und Uveitis stellen aber mögliche Kontraindikationen dieser Methode dar.

 

Erschienen in: Klin Monatsbl Augenheilkd, 224, Suppl. 2