DGII Abstracts 2005
19. Jahrestagung der DGII - 18. und 19. Februar 2005 in Magdeburg

Klin Monatsbl Augenheilkd 2005; 222: Suppl 1

V53

Vergleich der Operationsergebnisse nach Phakoemulsifikationen mit dem Megatron S3Ò (Fa. Geuder) und seinem Vorgängermodell
Littan T, Weber U, Krüger O
Braunschweig

Hintergrund: Der okuläre Energieeintrag während der Phakoemulsifikation ist prinzipiell geeignet, die kornealen Endothelien zu schädigen. Der postoperative Visusanstieg sowie Parameter kornealer Morphologie wurden quantifiziert.
Patienten und Methoden: Bei 424 Patienten wurde eine Phakoemulsikifation mit Implantation einer faltbaren Silikon- oder Acryllinse (Allergan SI40NB®, Sensar®) durchgeführt. Mit beiden Phakogeräten wurde von vier Operateuren die gleiche Anzahl an Patienten bei annähernd gleicher Altersverteilung (Megatron S3®: 73,2 ± 9,9 Jahre, Megatron® 73,1 ± 9,6 Jahre) operiert. Endothelzelldichte und zentrale Hornhautdicke wurden mit dem Nonkontaktendothel-Mikroskop Noncon Robo 2000® (Konan) präoperativ und am ersten postoperativen Tag erfasst.
Ergebnisse: Die Phakozeit lag beim S3 mit 2,1 ± 2,8 s signifikant niedriger als beim Megatron mit 10,6 ± 6,6 s (p = 0,0 0). Der Visusanstieg war bei beiden Geräten vergleichbar. Bezüglich des Endothelzellverlustes (p = 0,73) und der Zunahme der zentralen Hornhautdicke (p = 0,98) wiesen beide Geräte keine signifikanten Unterschiede auf.
Schlussfolgerungen: Auf das Ergebnis einer Standard Kataraktoperation scheinen die derzeitigen gerätetechnischen Entwicklungen im Bereich der Phakomaschinen wenig Einfluss zu haben.

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