Kapselsack-Simulation für die dynamische Aufzeichnung der IOL-Bewegung

Datei Typ/Größe: Flashmovie, 43 MB
Autoren: Eckhard H. Roth, C.G. Hoffmann, H. Ludwig (Düsseldorf)

 

 

 

 

Beschreibung: Fragestellung: Kapselsackschrumpfung nach IOL-Implantation kann zu vertikalen Verschiebung, Dezentzierung und Rotation der Linse führen. Die optischen Abbildungseigenschaften im Auge werden dadurch verändert. Eine dynamische Simulation des Vorgangs ermöglicht den Vorgang zeitaufgelöst aufzuzeichnen. Methode: Als Kapselsackmodell dient ein einseitig geschlossener Latexschlauch, der in einem evakuierbaren Glasrohr sitzt. Der Schlauchdurchmesser kann durch Druckänderung variiert werden. Die Prozesse werden mit einer Kamera aufgezeichnet und ausgemessen. Ergebnisse: Dreiteilige faltbare Acrylat Linsen mit PMMA-Haptiken verlagern die Optik der Linse bei Kompression in Richtung Netzhaut. Einteilige nicht faltbare PMMA Linsen drehen sich um die optische Achse, bewegen sich längs der optischen Achse aber nicht. Einteilige faltbare Silicon-und Acrylat-Linsen mit verschiedenen Haptiken verlagern die Optik meist längs der optischen Achse in Richtung Kornea. Schlussfolgerungen: ffnungen in den Haptiken bei einteiligen IOL können einen Puffereffekt bei beginnender Schrumpfung haben. Diese Linsen zeigen aber meist kein anderes Verhalten als Linsen ohne diese Strukturen. Die Rotation ist modellabhängig und kann an torischen Linsen gut vermessen werden. Verglichen mit einteiligen Linsen zeigen herkömmlich hergestellte dreiteilige Linsen (PMMA oder Acrylat) deutlich stabileres Verhalten.
Erschienen in: Klin Monatsbl Augenheilkd 2009; 226: Suppl 1, 1–24
Präsentiert: DGII 2009
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