Astigmatismusberechnungen

H.-R. Koch
Klinik Dardenne, Bonn


Beim Vergleich verschiedener Astigmatismuswerte ist das präziseste Verfahren die Addition bzw. die Substraktion von Kosinusquadratkurven. Ausreichende Genauigkeit für klinische Fragestellung hat auch die Berechnung mit der Vektorenanalyse, wobei das einzusetzende Winkelargument verdoppelt werden muß. Weitgehend unbekannt sind sinnvolle Maßnahmen für die Berechnung von Mittelwerten und Streuungsmaßen in Gruppen. Auch hinsichtlich statistischer Vergleiche zwischen verschiedenen Gruppen mit unterschiedlichen Astigmatismen wird in der einschlägigen Literatur viel gesündigt. Gangbare Wege für die beschriebene Statistik und die Entscheidungsstatistik werden aufgezeigt.