IOL-Typ für Kapselsack-Implantation

N. Sergienko, O. Tumanova

Die Verwendung der Kapsulorhexis und die Implantation der IOL in den Kapselsack erfordert verbesserte IOL-Ar-ten.

Material und Methodik Die experimentellen Untersu-chungen wurden an 28 postmortem Augen durchgeführt. Die IOL verschiedener Hersteller einschließlich ein neu-er modifizierter IOL-Typ mit einem Gesamtdurchmesser 10 mm (US-Optics) wurden in den Kapselsack eingesetzt. Nach Ablösung der Kapselsäcke mit der IOL von Zonu-larfasern wurde die Deformation der Kapselsäcke unter-sucht. Unsere Studie enthält 68 Patienten, bei denen während der Katarakt-Operation die modifizierte IOL implantiert wurde.

Ergebnisse Im Experiment verursachten die verschie-denen IOL-Typen mit J-förmigen Bügel eine besonders starke Deformation der Kapselsäcke. Eine minimale De-formation wurde bei dem Disk-Typ (Adatomed) und bei der modifizierten IOL (US-Optics) beobachtet. In einem Fall konnte eine Dezentrierung der Intraokularlinse von 0,45 mm dokumentiert werden.

Schlußfolgerung Bei der Kapsulorhexis-Technik ist die Verwendung von IOL-Modellen mit einem Gesamt-durchmesser gleich oder nahe dem Durchmesser des Kapselsackes zweckmäßig.

Assia EI et al. Ophthalmology 1995; 102:1151–1157

Zentrum für Augenmikrochirurgie, Komarov av, 3, Kiew, 252680, Ukraine


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